Samstag, 29. Mai 2010

Liebe Entfernung, ...

du bist doof!

Einer der vielen Sprüche, der seine Entstehung einer Fernbeziehung zu verdanken hat.
Gelesen habe ich ihn vor einer ganzen Weile schon bei @amokleben.
Der Grund, warum ich dieses Thema mal wieder ausgrabe ist ganz einfach. Seit einer ganzen Weile oder besser gefühlten Ewigkeit, noch aus meinen myblog-Zeiten habe ich einen Blog in meinem Feedreader.
Franzi erzählt in der seifenblasen.welt ihre Geschichte über Felix, Celina und Jan und sich selbst.
Am Donnerstag kam ein Post online in dem sie von ihrer Wochenendbeziehung zu Jan berichtet.
Die Worte erinnern mich sehr an mich selbst und meinen Umgang mit meiner eigenen (Fern-) Beziehung...

[...] eine Beziehung und dann gleich eine Wochenendebeziehung. Es war die Hölle für mich. Ich vermisste ihn so sehr und freute mich schon am Sonntagabend wieder auf Freitag. Unter der Woche hörte ich auf zu leben. Jeden Tag tat ich dasselbe, gerade mal das Nötigste: Ging zur Schule, machte meine Hausaufgaben, erfüllte häusliche Pflichten, kümmerte mich um den Hund und ging ins Bett. Die Tage unter der Woche zogen sich wie Kaugummi lang und schienen kein Ende zu haben, während das Wochenende an mir vorbei zog, als ob jemand an der Zeit drehen würde. Mein Leben unter der Woche war mir zuwider. Hausaufgaben kamen mir beinahe lächerlich vor. Ich saß da irgendwo in meiner Welt rum und löste mehr oder weniger dämliche Brüche, während draußen das Leben auf mich wartete. [...]

Vielleicht ist es nicht ganz so arg, obwohl sich bei mir auch oft ein, zwei solcher Kaugummi- und Routinetage einschleichen.
Wie sie schreibt, die wenigen gemeinsamen Stunden und Tage, die man am Wochenende in Zweisamkeit genießen kann, sind so schnell vorüber, dass sie gar nicht passiert zu sein scheinen.
Freue ich mich freitags noch, dass er mich endlich wieder in die Arme schließen kann, bin ich spätestens Sonntagmorgen traurig, dass wir nur noch ein paar Stunden gemeinsam haben.
Wir sehen uns zwar häufiger als andere Pärchen (wie beispielsweise Nuss&Point), doch trotzdem erscheinen uns die zwei Wochen manchmal wie eine kleine Ewigkeit.
Zumal wir während unserer gemeinsamen Abiturphase uns fast jeden Tag rund um die Uhr gesehen oder zumindest jede Nacht miteinander verbracht haben.
Dieser "Umstieg" ist Mitte letzten Jahres auch nicht so ohne Probleme und Weiteres an uns vorübergegangen.
Inzwischen ist es einfacher und zugleich auch irgendwie schwerer geworden.
Die letzten Wochen waren teilweise sehr nervenaufreibend. Zu den täglichen Anstrengungen und Ärgernissen kommt die Sehnsucht. Während eines Telefonates kann man den anderen nicht einfach mal in den Arm nehmen und einiges wird leider auch missverstanden.

Doch es geht voran...
wir werden besser. Planen unseren ersten gemeinsamen Urlaub zu zweit und sind sehr zuversichtlich.
Immerhin haben wir ja noch mindestens zwei Jahre um uns an die Entfernung zu gewöhnen.

P.S.: Unsere Entfernung sind sagenhafte 540 km, rund fünf bis sieben Autostunden oder nervige sechs Bahnstunden mit ein Mal Umsteigen.

Freitag, 28. Mai 2010

Sie sagen Ja. ❤

Wie ich bereits sehr oberflächlich angedeutet habe, findet an diesem Wochenende ein kleines Event statt.
Die Schwester meines Freundes heiratet ihren langjährigen Freund nach einer mehrmonatigen Verlobungs- und Planungsphase sowie der Geburt ihrer ersten Tochter im Januar.
Zu der standesamtlichen Hochzeit im kleinen Familienkreis, die heute gegen 12 Uhr stattfand, konnte ich wegen einer wichtigen Vorlesung leider nicht gehen. Jedoch findet morgen Nachmittag die kirchliche Trauung mit anschließendem Fest im Gemeindesaal mit vielen Verwandten und Freunden statt.
Ich bin etwas gespannt und freue mich schon sehr darauf, bei diesem Ereignis dabeisein zu dürfen! ☺

Es ist zwar nicht die erste Hochzeit zu der ich gehe - meine Eltern heirateten 2004 - allerdings die erste kirchliche Trauung.
Große Familienfeste bin ich bis jetzt allerdings nur von der Familie meines Freundes gewohnt, da meine eher zu den kleineren bis winzigen Exemplaren der heutigen Gesellschaft zählt. Das wird auch noch mal recht amüsant.

Interessant werden auch die verschiedenen "Aktionen", die einige Freunde und Familienmitglieder der beiden geplant haben. An einer war ich auch zu einem kleinen Teil beteiligt.
Es sollen von allen Hochzeitsgästen Fotos geschossen werden, diese mit einem farblich gestalteten polaroid-ähnlichem Rahmen versehen und ausgedruckt werden. Auf den unteren Teil des Rahmens können die Abgelichteten dann einige Worte an das Brautpaar richten und anschließend ihr Foto auf einer Deutschlandkarte in die Region pinnen, aus der sie kommen.
Das klappt natürlich nur, da die ganze große Familie mehr oder weniger über ganz Deutschland verteilt ist.
Spaßig wird's bei Pärchen wie mir und meinem Freund, da wir ja auch zwei verschiedenen Städten "kommen".

Meine Sachen habe ich gestern Abend und heute früh gepackt - mein Abiballkleid wird zu diesem Anlass erneut aus dem Schrank geholt.
Das Antibiotika und alles andere, was mir so verschrieben wurde, scheint einigermaßen zu helfen. Ich hoffe, dass ich morgen dann wieder richtig fit bin.

Sonntag nach einem gemeinsamen Frühstück geht es wieder zurück.
Dann ist es schon wieder vorbei, aber bis dahin ist noch ein bisschen Zeit.
Ich fahre gleich los und wünsche allen ein schönes Wochenende!
Drückt uns die Daumen für gutes Wetter und Sonnenschein ☼

Medikation.

Das Hinterhältige und gleichzeitig Gute an Medikamenten ist, dass man sich besser fühlt.
Medikamente helfen dem Körper ja bekanntlichermaßen gegen Viren, Bakterien oder Infektionen anzukämpfen.
Mein Arzt meinte gestern zu mir, dass ich bei einem bestimmten Medikament allerdings "vorsichtig" sein soll, da man sich besser fühlt als es einem eigentlich geht und irgendwann, wenn man sich nicht schont, das "Pendel zurückschlägt".
Tja, stimmt. Gestern Nachmittag nachdem ich meine erste Runde intus hatte, habe ich mich tatsächlich schon besser gefühlt, doch als ich abends im Bett lag, sah das schon wieder ganz anders aus.
Ohrenschmerzen sind doch mit so das hinterhältigste, was es gibt.

Hmm... ich denke, dass war jetzt erstmal genug Rumgeheule für dieses Quartal *lach*
Wie sagt meine Ma immer? Ich bin mutig, stark und schön... immer voran ☺
Zu irgendwas müssen diese Antibiotika doch gut sein... also, macht mich gesund!

Donnerstag, 27. Mai 2010

Geniales Ordnungschaos.

Ordnung braucht nur der Dumme, das Genie beherrscht das Chaos!

Wer mich kennt, weiß auch, dass ich ein leidlich unordentlicher Mensch bin.
Aufräumen und Ordnung halten zählt nicht sonderlich zu meinen Stärken. Jeden Raum, den ich mehr als drei Tage bewohne, verwandel' ich teilweise in meine eigene kleine private Chaoshöhle.
Es ist nicht so, dass ich Ordnung nicht leiden kann. Manchmal räume ich auch auf, doch wirklich lang hält das dann auch nicht an.

Zuweilen nervt es mich selbst.
So wie im Moment.
Nicht nur, dass mein Zimmer tatsächlich wie sprichwörtlich nach einem Bombeneinschlag aussieht, nein, inzwischen komme ich in meinem genialen Chaos auch nicht mehr so gut zurecht.

Deswegen muss der Masterplan her.
Was mir neben meiner geringen Motivationsfähigkeit im Moment allerdings am allermeisten fehlt ist Zeit.
Morgen bin ich mehr oder weniger direkt nach der Uni schon wieder bis Sonntagspätnachmittag unterwegs. Unter der Woche stressen Vorlesungen und Übungsblätter. Doch nächsten Dienstag haben wir relativ früh Schluss und das heißt für mich ernsthaft und wahrhaftig: aufräumen. \edit: Super. Gerade kam eine Mail rein. Nächsten Dienstag ist ab 16 Uhr ein Projekttreffen auf der Arbeit, das heißt ich bin frühestens gehen 20 Uhr wieder daheim.

Bin ich eigentlich der einzige Mensch, der so überhaupt nicht mit diesem ganzen Ordnungsprinzip klar kommt?
Oder haben alle anderen irgendwelche Ordnungswichtel?

Kranksein.

Aus gegebenen Anlass und weil diese Bemerkungen von meiner Seite aus schon längst überfällig sind:

Welcher Heini hat eigentlich die Praxisgebühr erfunden?
Und wie zum Kuckuck funktioniert das System mit der Zuzahlung?

Im Laufe des Tages hat sich der leichte Ohrendruck in fiese, gemeine, hinterhältige Ohrenschmerzen gewandelt. Ich lass' mir ja 'ne Menge gefallen, aber bei den Ohren ist Schluss. Da bin ich lieber etwas vorsichtig. Zumal dauerhafter Druck auf den Ohren einfach nicht normal ist oder gut sein kann.

Also habe ich den netten Dozenten von Web-Engineering gefragt, ob ich früher aus der Vorlesung gehen könne, um einen Arzt aufzusuchen. Ich durfte, Gesundheit ist schließlich wichtig.
Meine eigentliche Ärztin hat erstmal drei Wochen Urlaub. Das stand zum Glück auf der Website, also habe ich mir eine andere Praxis gesucht.
Ich war schon etwas früher da. Offen hatte der Arzt noch nicht, aber es standen schon zwei Muttis mit ihren Kinderwagen davor.
Glück für mich, dass das eine Familienpraxis ist, eine Ärztin für Kinder und Jugendliche (0 - 18 Jahre) und ein Arzt für alles ältere - also auch für mich.
Als ich dann endlich mal bei der Anmeldung war, fällt mir ein, dass ich mit dem restlichen Kleingeld in meinem Portmonee keine 10 Euronen zusammen bekomme für die dämliche Praxisgebühr.
"Tut mir leid, dann kann ich sie nicht aufnehmen." WTF? Ich mein, mal ehrlich... ich musste nur eine Station mit der Straßenbahn fahren und war beim nächsten Geldautomaten (und hatte auch genug auf dem Konto), aber was ist denn, wenn jemand, der wirklich krank ist nicht diese verdammten zehn Euro nicht hat?
Das habe ich gleich mal die Schwester gefragt, als ich wieder da war. Ihre Antwort: "Da können wir nichts machen. Ich darf denjenigen nicht ohne Praxisgebührzahlung oder Überweisung aufnehmen." Doppel-WTF?! Naja, hat sich erledig. Jetzt habe ich so'n Scheinchen.
Das Wartezimmer war ganz nett. Sogar mit Waschbecken. Fand ich gut, weil meine Hände sich durch das viele taschentüchern ganz keimig angefühlt haben.
Lange warten musste ich zum Glück auch nicht. Der Arzt machte gleich einen ganz sympathischen Eindruck. Nicht zuletzt, weil er meinen Nachnamen auf Anhieb richtig ausgesprochen hat. Das schafft von zehn Leuten vielleicht mal einer.
Hab ihm dann alles erzählt. Er hat mir in den Hals und in die Ohren geguckt, meine Lunge abgehört und noch ein paar Fragen gestellt.
Das Ergebnis: ringsum und in meinem Kopf ist ganz schön viel geschwollen, gerötet oder entzündet. Zwischen Ohren und Mund (?) gibt es wohl einen Gang, der für den Druckausgleich im Ohr zuständig ist. Der ist - wie soll es anders sein - auch geschwollen und deswegen hör' ich jetzt schlecht. *lol*
Verschrieben bzw. empfohlen bekommen habe ich einmal das Komplettpaket: Antibiotika, Nasenspray, Ibuprofen und Aspirin Complex. Mit den üblichen ärztlichen Hinweisen: viel trinken und viel Ruhe.

Meine Kommilitonin meint: "dass er dich nicht krankschreibt, wundert mich wirklich.."
Naja, das kann ich erklären... krank schreiben wollte er mich eigentlich, aber das wollte ich nicht. Zum Einen haben wir morgen und in der nächsten Woche ein paar Vorlesungen bei der auch nur eine versäumte Stunde eher unpraktisch ist (ok, auf andere Vorlesungen hingegen kann ich auch gut und gerne verzichten). Zum Anderen bin ich am Samstag zu einer Hochzeit eingeladen, die ich sehr ungern versäumen möchte. Außerdem soll das Wundermittel Antibiotika schon nach zwei Tagen helfen. Dann ist doch alles supi. Ich hasse Kranksein.

Bin dann gleich zur Apotheke gelaufen, die praktischerweise direkt gegenüber liegt. "Das alles?", fragt der Apotheker. Ja, sieht natürlich komisch aus, wenn ich mit einem Rezept und zusätzlich noch mit einem Zettel, auf dem drei andere Medikamente stehen, ankomme. Ist halt so, wenn die Krankenkasse nicht so viel bezahlt. Das Antibiotikum musste ich nicht bezahlen. Sehr interessant. Diese ganze Zuzahlungssache habe ich auch noch nicht so richtig kapiert. Bei manchen Medikamenten bekommt man die Zuzahlung, dann mal wieder nicht.

Ja, ich geb's zu. Ich war bis zum Beginn meines Studiums bei Mama mit privatversichert. Voll verwöhnt sozusagen.
Aber mal ehrlich. Das ganze System mit Praxisgebühr und Zuzahlung ist schon etwas seltsam und auch irgendwie sehr menschenunfreundlich.

Als ich das letzte Mal bei meiner Frauenärztin war, hat sie mir unter anderem auch ein Medikament verschrieben, das etwas teurer war. Nicht nur, dass es dafür keine Zuzahlung gab, was wäre denn gewesen, wenn ich arme Studentin dafür kein Geld gehabt hätte? Dann wäre ich sehr hypothetisch und zugespritzt einfach krank geblieben und an den Viren elendig verreckt, oder wie?
Ich mein, so schlimm ist es natürlich bei mir nicht. Aber gerade in unserer Gesellschaft, wo sich manche Leute durch Pfandflaschensammeln unterhalten, sollte man sich doch mal ernsthaft Gedanken über dieses kranke System machen.

Für die Ärzte ist es ja auch nicht einfach. Ich erinnere mich  noch an ein Gespräch mit meiner damaligen Hausärztin, die mir erzählte, dass sie die letzten zwei Monate im Jahr arbeitet, ohne etwas zu verdienen und genauso gut auch schließen könnte.
Ich hab da zu wenig Hintergrundinformationen, wie das Ganze funktioniert. Was der Arzt bei einer Verschreibung noch zahlen muss, was die Krankenkasse usw.usf.

Jedenfalls, ist mir das alles sehr suspekt.
Aber mal anders, wenigstens haben wir Krankenkassen und so etwas wie Versicherungspflicht.

Ich hoffe, ich werd' so schnell nicht wieder krank.

Krank.

Mal wieder: krank.
Es ist echt ätzend. Ich hab das Gefühl, dass ich seit ich angefangen habe zu studieren mehr krank bin als während der gesamten Abiturphase. Oder fällt mir das nur auf, weil ich es bei meinem Arbeitgeber melden muss?
Der Übeltäter ist leider nicht entdeckt. Klimaanlage im ICE, kranker Mitfahrer, offenes Fenster bei Nacht? Ich weiß es nicht. Ich bin jedenfalls nicht gern krank, nicht gern während der Theoriephase und schon gar nicht gern, wenn ich am Wochenende was vor habe, was schon seit Monaten geplant ist.
Außerdem bleibt bei einer Krankheit immer eine ganze Menge auf der Strecke.
Gestern bin ich zu Hause geblieben. Könnte man sich ja denken, dass etwas Zeit abfällt. Nix da. Das Einzige, was ich gemacht hab, war im Bett liegen und schlafen. Die eine Tätigkeit bei der nichts nervt. Kein schmerzender Hals, keine laufende Nase, kein drückender Kopf oder schmerzende Ohren.

Und was ist auf der Strecke geblieben?

  • Übungsblatt Algorithmen und Datenstrukturen (muss ich heute noch machen)
  • diverse Mails an Freunde
  • Geburtstagsgeschenk für meine Mama und Papa (1. & 12.6.)
  • Überweisungen
  • Aufräumen


Quasi meine ToDo-Liste. Na, herzlichen Glückwunsch.
Heute bin ich wieder in der Uni. BWL, Mathe, Web-Engineering.

Montag, 24. Mai 2010

tick tack #20 (17.05. - 23.05.)

Uni.
Bwah, ... ich bekomm jetzt schon Zustände, wenn ich daran denke, was wir alles machen müssen. Die Freude über den kurzen Schulweg reicht längst nicht mehr darüber hinweg, dass wir nun jede Woche zwei (!) sehr umfangreiche (!!) Übungsblätter bekommen und bearbeiten müssen (!!!). Und welcher Penner hat eigentlich BWL erfunden?

miko.
Eigentlich geht es mir gut. Nein, halt... eigentlich sollte es mir sehr gut gehen. Die Woche war ganz okay. Am schönsten war aber das Wochenende, da ich endlich seit langem mal wieder daheim war. Und was fehlt für das "sehr"? Dass diese dummen, dummen Halsschmerzen bitte wieder weggehen, die mich seit zwei Tagen belästigen.

Entdeckt.
Mal etwas Spaß zum Wochenanfang: Dancing Soldiers. Und etwas zum Staunen: Geeky Tatoos. Ich mag ja den 'HTML Believer' *g*

Sonntag, 23. Mai 2010

Erinnert.

Bücher.
Ich liebe Bücher.
Ich lese Bücher.
Verliere mich gern in ihren Geschichten. Den verschiedenen Welten, Ereignissen und Charakteren.
Sie bringen mich zum Lachen, zum Nachdenken, zum Weinen, zum Träumen. Machen mich traurig oder fröhlich. Durch sie werde ich gelehrt. Sie öffnen mir Augen, Ohren und Herz. Für Menschen, Beziehungen, Gegebenheiten, Gesellschaften, Kulturen, Natur.

Leider vergesse ich oft schnell wieder, was ich gelesen habe. Manchmal bin ich mir nach einem Jahr nicht mal mehr sicher, ob ich ein bestimmtes Buch schon kenne.
Es gibt nicht viele Bücher, deren Inhalt mir lange im Gedächtnis bleibt. Die mich nachhaltig berühren, so dass ich sie als bemerkenswert in Erinnerung behalte.
Nur einige wenige haben es zu meinen Lieblingen geschafft. Noch weniger habe ich mehr als einmal gelesen.

Ein Buch, dass ich vor einiger Zeit gelesen habe.
Ich habe es verschlungen. Den Schreibstil, die Protagonistin, ihre Geschichte - geliebt.
Irgendwann wollte ich es noch einmal lesen.
Durch einen Zufall befindet es sich seit einiger Zeit in meinem Besitz.

Doch, es hat es nie in meine Studentenbude geschafft.
Es liegt immer noch hier auf meinem Schreibtisch zu Hause.

Ich kann es nicht ansehen, ohne Erinnerungen.

Erinnerungen an zwei Menschen, die beide nicht mehr Teil meines Lebens sind.
Aus verschiedenen Gründen. Gewollt und gewünscht, ungewollt und erzwungen.

Ich kann (und will) gar nicht weiter drüber schreiben oder nachdenken.
Diese Gedanken machen mich traurig. Ich will nicht traurig sein.
Wünschte, dass einiges nicht so gekommen ist, wie es ist.

Das Buch kann eigentlich gar nichts dafür.
Doch es wird nie wieder von mir angefasst werden.
Ich werde es nie wieder in die Hand nehmen und darin lesen.

Demnächst wird es auf dem Dachboden verschwinden.

Eine Depression ist ein fucking event.

Donnerstag, 20. Mai 2010

Multiple Docks.

Seit einer Weile habe ich überlegt, ob ich das mache...
Normalerweise rufe ich Programme via Spotlight auf. Das geht (einigermaßen) schnell.
Im Dock hatte ich nur einige wenige Programme, damit es nicht so überladen ist.
Doch irgendwie hat mich die Spotlight-Suche immer wieder mal genervt, es dauert doch manchmal etwas.
Da habe ich diesen Beitrag gefunden: Multiple Docks - Dock Spaces.
Der Link hat leider nicht mehr funktioniert, aber der Googlehupf hilft... DockSpaces.
Das Problem ist, dass ich mal mehr mal weniger Programme aus unterschiedlichen Anwendungsbereichen nutze. Alle in einem Dock wäre mir zu unübersichtlich gewesen.
Jetzt habe ich mir fünf Docks eingerichtet, die ich mittels alt+Zahl erreiche.
Beim Wechsel wird in der Bildschirmmitte das DockSpaces Icon angezeigt und darunter steht der Name des Docks.

Nu gibbet hier auf'm Apfel:

  • Dock 1: Default
    • alles standardmäßige (Safari, Mail usw.)
  • Dock 2: Nerd
    • das meiste für Uni (TeXShop, verschiedene IDEs usw.)
  • Dock 3: Multimedia
    • alles was mit Musik (iTunes, Last.fm), Bildern (iPhoto, Picasa usw.) u.Ä. zu tun hat
  • Dock 4: Communication
    • Adium, Skype, Echofon
  • Dock 5: Games
    • Steam und andere kleine Spiele (MacSolitaire, BombSquad usw.)


Die nächsten Tage werde ich mal schauen, wie ich damit zurecht komme.
Aber ich denke, es ist eine ganz gute Lösung für mich.

Mittwoch, 19. Mai 2010

Eine Frage der... Höflichkeit.

Ab und zu fällt es mir mal auf.
Dass manche Menschen nicht darauf achten, so wie ich.
Ich würd' ja nicht sagen, dass ich pingelig bin oder penibel oder so was.
Aber zu 'ner Mail gehört meiner Meinung nach eine Anrede und ein Abschlussgruß.
Auch, wenn es eine "Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: "-Mail ist (das manche Maildienste das nicht ordentlich gebacken kriegen mit den ganzen Rö's).
Ich finde es irgendwie immer etwas unhöflich und unpersönlich, wenn ich direkt ins Geschehen geklatscht werden... so ein kleines nettes "Hallo" würde ja schon reichen.
Und wenn mich jemand gern hat, dann schreibt er auch mal "Liebe miko". Das finde ich sehr nett.
Da weiß ich doch gleich, woran ich bin.
Ein Gruß am Ende ist auch nett. Da gibt es ja tausend Variationen... ganz höflich mit "freundlichen Grüßen" oder viele, liebe, schöne, nette Grüße geht auch.

Hier im Blog gibt's selten Grüße, ich weiß.

Fortsetzung folgt.

*narf*

Irgendwie ist's schon nervig... ich hab mir einiges notiert, Themen zum Bloggen und so.
Doch irgendwas kommt immer dazwischen. Oder besser: Ich vergesse es über dem ganzen anderen Zeug, was hier so zu tun ist.
Und das Wet.ter erst einmal. Furcht-bar!

Jedenfalls... wächst der Kopf auf dem Hals... geht's auch weiter...
Fortsetzung folgt sozusagen... nur das Wann ist immer wieder ungewiss.

Dienstag, 18. Mai 2010

tick tack #19 (10.05. - 16.05.)

Uni.
Mit dieser Woche hat mein zweites Theoriesemester an der Dualen Hochschule begonnen. Gestartet sind wir in zwei Tage C-ProgrammierCamp. Was alles in allem recht okay verlief. Das Team war lustig, die Aufgabe nicht so wirklich toll. Bestanden dürften wir aber haben. Mittwoch die erste Vorlesung: Einführung in JAVA. Eher langweilig, da ich ja schon drei Jahre Java in der Schule hatte. Intercultural Communication scheint wirkt vielversprechend interessant oder aber überflüssig zu sein.

miko.
Uni tut gut. Mal wieder was anderes. Das ProgrammierCamp war etwas nervenaufreibend. Aber dafür hatte ich durch den Feiertag ganze vier Tage mit meinem Freund. Das war schön ❤
Ansonsten läuft so alles vor sich hin... es ist einiges zu tun und viel bleibt trotzdem liegen. Ich hoffe, es bessert sich...

Entdeckt.
Neuer Trendsport: über Wasser rennen. Ladylike by Monrose. & Brain Slices.
Brückentage sind toll! *thihi*

Mittwoch, 12. Mai 2010

tick tack #18 (03.05. - 09.05.)

Arbeit.
Die letzte Woche ist immer etwas anstrengend noch mal. Das Modul des Projektes ist abgeschlossen. Fachkonzept musste noch aktualisiert werden. Ansonsten habe ich die Vorbereitungen für die Übergabe gemacht und meine Bewertung für die Praxisphase bekommen.

miko.
Privat war die Woche leider nicht sehr gut. Viel Stress, viel Ärger, wenig Schönes.
Sehr gut ist, dass ich einen neuen Mietvertrag bekommen habe und jetzt ab August nicht obdachlos bin.

Entdeckt.
Bild Öffnungszeiten. Video Facebook trifft Realität.
Ein bisschen Apple-Kritik: The iPad-Song und FunnyFruitNote.


macbook.
Für das ProgCamp habe ich Visual Studio 2010 Ultimate installiert. Hab's leider nicht gebraucht, aber find's schick.


gelesen.
Auch Teil zwei der Elfen 'Elfenwinter' ist vorübergezogen. Angefangen habe ich in der letzten Woche den dritten Teil 'Elfenlicht'. Durch den Start des Theoriesemesters werde ich für dieses allerdings vermutlich länger brauchen.

Sonntag, 9. Mai 2010

Programmieren.

Oh je, morgen geht's los zum ProgrammierCamp. Zwei Tage programmieren für eine gute Note. Hört sich eigentlich echt super an. Um das auch super zu machen, bereite ich mich die Tage darauf vor.
Programmiert wird in C. Was an sich nicht schlecht ist. Doch während der letzten drei Monate habe ich an einem Visual Basic .NET Projekt gearbeitet und die Syntax beider Programmiersprachen ist sehr unterschiedlich. Zwar sind es nur kleine Macken, die sich immer wieder einschleichen, aber ärgerlich ist es schon. Musste ich mir am Anfang bei VB abgewöhnen das Semikolon am Ende jedes Befehls zu setzen, vergesse ich es nun in schönster Regelmäßigkeit. Echt nervig.
Noch dazu bin ich aus diesem strukturierten Denken raus... hört sich eigenartig an.
Bei dem Projekt ging es viel um Oberflächen, Objekte, Datenbankabfragen. Nichts, wobei man stark gefordert ist, finde ich.
Es wird endlich wieder Zeit für die Uni. Auf Vorlesungen wie Algorithmen und Datenstrukturen freu ich mich. Auch wenn ich jetzt schon weiß, dass es mich richtig doll nerven wird, da ich in solchen Dingen nicht gerade eine Leuchte bin.
Aber dafür muss ich erst mal die nächsten zwei Tage überstehen...
wish me luck.

Samstag, 8. Mai 2010

Freitag, 7. Mai 2010

<Ohne Titel>


Ich habe nicht wirklich Worte für das, was bei mir im Moment los ist.
Ich mache mir viele Gedanken über verschiedene Sachen.
Dinge, die mich aufregen, traurig oder nachdenklih machen.
Zuletzt kann ich das alles nicht in Worte fassen.
Ich kann und will mir nicht mehr als ohnehin schon den Kopf darüber zerbrechen.
Das kann ich im Moment einfach nicht gebrauchen.
Also mache ich weiter. So, wie ich schon viele Tage zugebracht habe.
Ich tu so, als ob alles in Ordnung ist. Lächle freundlich, nicke und verstecke mich hinter meiner Maske.
Doch gut geht es mir nicht.

Donnerstag, 6. Mai 2010

scrawling #060510

something i wont couch.

'i just asked you to listen'

Drei Freunde im Mai.

Ohne viel Schnick und ohne viel Schnack, seit einer Weile sind die beiden Tuben in mein Bad eingezogen... drei Freunde im Mai:

Mittwoch, 5. Mai 2010

Auftraggeber.

Über verschiedene Blogs bin ich auf zuckernadel.de aufmerksam geworden. Dort zeigt Nadine ihre Näh-Kreationen. Ich find's sehr schön, wenn Leute ihre Kreativität und ihr Können ausleben und noch toller, wenn andere was davon "abbekommen" ;)
Ihre Taschen und Täschchen verkauft sie in ihrem DaWanda-Shop und sie fertigt auch Wunschtaschen an. Was bisher entstanden ist, hat mir zwar gefallen, aber ich sah keine Notwendigkeit mir etwas zu kaufen. Taschen habe ich ja 'ne ganze Menge *lach*
Was ich aber immer noch gesucht habe war ein Portmonee. Zwar gibt es ja viele schöne, aber nie habe ich etwas gefunden, was mir wirklich gefallen hat und meinen Ansprüchen genügte.
Es sollte natürlich mein Geld beherbergen, aber auch sämtliche Karten, die sich so ansammeln; inklusive Personalausweis, der ja nun mal ne Extragröße hat. Und ich liebe diese Clipbörsen! ☺

Vor einer Weile habe ich ja meine Klausuren aus dem ersten Theoriesemester geschafft und bin mit den Ergebnissen sehr zufrieden. Quasi als Belohnung wollte ich mir ein neues schickes Portmonee gönnen, da ich zuvor zwei hatte. Eins für Karten und eines für Kleingeld, das zwar schön war, aber mit einigen Erinnerungen zusammenhängt, die ich nun nicht wirklich jeden Tag wieder beleben möchte.
In vielerlei Hinsicht also: unpraktisch!

Ich habe also Nadine angeschrieben, ihr beschrieben wofür das Portmonee herhalten soll und was ich mir in etwa vorstelle. Nach einigen Mails, die hin- und hergingen, und einer sehr netten Beratung hatte ich mich entschieden und mir Stoffe sowie Dekoration ausgesucht.

Das Ergebnis der Bemühungen ist eine tolle Doppelbörse:


Sie ist zwar etwas anders, als ich sie mir vorgestellt habe, aber ich bin wirklich sehr zufrieden.
Nachdem ich das Geld überwiesen hatte, war das Portmonee innerhalb von vier Tagen (mit Wochenende!) bei mir. Sehr schnelle und vor allem eine sehr schöne Arbeit ☺
Ich habe das gute Stück gleich am Montag noch eingeräumt und inzwischen hat es seine ersten Praxistests hinter sich.
Heute ist mir aufgefallen, dass sogar mein iPhone reinpasst *lach*

Ich bedanke mich noch mal bei Nadine für ihre tolle Beratung und die schöne Arbeit!

Scrawling #040510: Party.Monster.Alarm!

Caromite.de wird ein Jahr alt und um das zu feiern, läd' Caro die Partymonster ein ☺
Das Ganze verbindet sie mit einem Gewinnspiel. Partymonster können gemalt, gebastelt oder sonstwie kreativ erschaffen werden.
Vor Kurzem habe ich ja meinen Skizzenblog wieder hervorgeholt und bei der abendlichen Kritzelei sind gestern drei kleine Partymonster meinem Bleistift entsprungen. Die durften dann auch Farbe bekommen *thihi*
Für die Party haben sie auch gleich ihre schicksten Sachen rausgesucht.
Für die Gastgeberin gibt's ein Blümchen und der Ballon gehört zur Sammlung *wink*

Auf geht's, ab geht's - 3 Tage wach!
Wann steigt die Fete eigentlich?

Naja, auf den Weg machen, können sie sich ja schon mal.
Also Caro, hier kommen deine Gäste:

Ich hoffe, dir gefällt's. ;)

______
Ich find's toll ☺ Nach so langer Zeit mal wieder zu zeichnen und auszumalen hat mir Spaß gemacht und auch ohne Gewinnspiel hätte ich bestimmt was gemacht. Bei mir fehlt's ja oft einfach an Ideen...

Sonntag, 2. Mai 2010

tick tack #17 (26.04. - 02.05.)

Arbeit / Uni.
Immer noch Endspurt. Der Praxisbericht will und will nicht fertig werden. Am Donnerstag soll ich noch eine Präsentation zum Projekt geben.
Vorbereitung für das ProgrammierCamp in den ersten beiden Unitagen laufen auch. Hab keine Lust, kann kein C.

miko.
Es nervt zur Zeit alles ein bisschen. Früh aufstehen, Praxisbericht, das Projekt (das schon wieder kurz vor Schluss einen seehr mysteriösen Fehler hat), WG-Such-Stress, und diese Entfernung. Mein Freund war das Wochenende über da, mal wieder viel zu kurz. Lonely again.

Entdeckt.
Das Schweizer-Nerd-Messer. Gebt Fanta4 ruhig die Schuld.
Die Zeit geht viel zu schnell und viel zu langsam vorüber.

macbook.
Hat am Donnerstag Parallels 5 und im fast gleichen Atemzug Windows 7 verpasst bekommen.

zwölf2010 - Mai

Gestern Abend waren wir unterwegs und bei der Gelegenheit habe ich gleich das Bild für zwölf2010 gemacht. Beleuchtet wird alles, der Springbrunnen sogar farbig. Ein schönes Schauspiel und trotz des Regens am Nachmittag war es nicht kalt am Abend.
Das Foto ist etwas nachbearbeitet, da es ohne sehr dunkel gewesen wäre.
Es ist halt nur eine kleine Kompaktkamera und ein Stativ besitze ich leider auch (noch) nicht.